Die besten Gegenmaßnahmen beginnen mit einer genauen Schadensanalyse. Ist die Ursache bekannt, kannst du gezielte Maßnahmen einleiten.
Ein systematisches Vorgehen ist dabei entscheidend. Bevor der Putz erneuert wird, musst du die Auslöser des Problems beseitigen. Bei Feuchtigkeit bedeutet das, undichte Stellen zu reparieren, das Mauerwerk abzudichten oder die Lüftung zu verbessern. Ohne diese Schritte wären erneute Schäden unvermeidbar.
Der alte Putz muss an den betroffenen Stellen vollständig entfernt werden. Nutze dazu
Hammer und Meisel oder spezielle Maschinen wie einen Putzfräser. Wichtig ist, den Untergrund von Staub, losen Partikeln und Fett zu reinigen, um eine optimale Haftung des neuen Putzes zu gewährleisten. Ein sauberer Untergrund ist die Basis, doch eine passende Grundierung verbessert die Haftung des Putzes erheblich. In besonders problematischen Fällen können
Haftbrücken die Verbindung zwischen Wand und Putz zusätzlich verstärken.
Wähle den richtigen Putz für deine Anforderungen. Mineralischer Putz eignet sich für Innen- und Außenwände, während Kunstharzputz besonders flexibel und wasserabweisend ist. Trage den Putz in mehreren Schichten auf, um Risse zu vermeiden. Nach dem Auftragen ist eine ausreichende Trocknungszeit einzuhalten. Schütze den frischen Putz vor direkter Sonneneinstrahlung oder starkem Wind, da dies die Aushärtung negativ beeinflussen kann. Eine abschließende Imprägnierung bietet zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit.